5-lagiges Brettsperrholz |
Im Regelfall ist der Aufbau durch mindestens drei kreuzweise angeordnete Brettlagen und einem zur Schwerachse des Systems symmetrischen Aufbau der tragenden Lagen gekennzeichnet. Brettsperrholz kann, je nach Hersteller, aus bis zu 27 Lagen hergestellt werden, von denen einige Lagen faserparallel miteinander verklebt sein dürfen.
Gebäude in Brettsperrholzbauweise |
Die Querschnitte werden aus Brettern mindestens der Sortierklasse S7/C16 M hergestellt. Üblich ist die Verwendung mindestens der Sortierklasse S10/C24 M für die äußeren Lagen. Die Bretter können in Längsrichtung keilgezinkt sein. Sie haben, abhängig vom Hersteller, Brettdicken zwischen 12mm und 45mm.
Einzelne Lagen können aus Holzwerkstoffplatten, z.B. OSB- oder Furnierschichtholzplatten gebildet werden. Aus optischen oder brandschutztechnischen Erfordernissen können statisch nicht mittragende Decklagen angeordnet werden.
Üblich sind Elementdicken bis 300 mm (je nach Zulassung sind bis zu 500 mm möglich). Die Elementbreiten betragen i.d.R. bis 2,95 m (auf Anfrage und je nach Hersteller bis zu 4,8 m), die Längen bis zu 16 m (auf Anfrage und je nach Hersteller 20 m). Üblich ist auch der Einsatz schmalerer Elemente mit Systemraster von 62,5 cm bis 70 cm.
Da die einzelnen Hersteller unterschiedliche Standarddicken und –breiten produzieren, sollten die genauen Abmessungen bereits in der Planungsphase den Produktinformationen der Hersteller entnommen werden.